Bootstrap

Nicht auf eine weitere Katastrophe warten ! Rhone 3 jetzt !

Rhone 3 Jetzt !

Der Walliser Staatsrat stellt das Projekt der 3. Rhonekorrektion in Frage, obwohl die verheerenden Überschwemmungen vom letzten Juni allen noch in trauriger Erinnerung sind. Wie lange müssen wir noch mit der Bedrohung durch die Rhone leben? Von Experten erarbeitet, vom Volk angenommen, vom Bund bestätigt, ist das ursprüngliche Projekt Rhone 3 die beste Lösung, um Überschwemmungen nachhaltig einzudämmen und die Rhoneufer endlich in einladende und sichere Räume zu verwandeln. Es besteht dringender Handlungsbedarf !

Die Plattform "Rhone 3 Jetzt !" sammelt klare, aktuelle und objektive Informationen über die Fortschritte, Herausforderungen und Perspektiven der dritten Rhonekorrektion, fasst sie zusammen und verbreitet sie an alle Bürger:innen, gewählten Amtsträger:innen und betroffenen Akteur:innen.

  1861 Unterschriften für Rhone 3 !

Im Februar haben wir einen Appell gestartet, um die zukünftigen Amtsträger:innen sowie alle Kandidat:innen der kantonalen Wahlen dazu einzuladen, sich zur Umsetzung des Projekts der dritten Rhonekorrektion zu verpflichten, das 2016 von den Staatsräten der Kantone Waadt und Wallis angenommen wurde. Die Anzahl der Unterschriften wurde öffentlich bekannt gegeben. Zukünftig erwarten wir einen präzisen Zeitplan und werden alles in unserer Macht Stehende tun, um sicherzustellen, dass der Staatsrat gegenüber der gesamten Bevölkerung völlige Transparenz gewährleistet.


Newsletter abonnieren

Rhone 3 : ein lebenswichtiges Projekt für die Sicherheit und Zukunft des Wallis

Es ist illusorisch zu glauben, dass eine Überarbeitung des Projekts die Rhone schneller absichern würde. Ein neues Projekt müsste alle Genehmigungsschritte erneut durchlaufen, alle Planungen, die das Projekt von 2016 berücksichtigen, überarbeiten, und den gesetzlichen Grundlagen entsprechen. Unweigerlich wird das viel Zeit in Anspruch nehmen ! Das Vorgehen unter Rückgriff auf dringende Massnahmen ist mit dem schweizerischen Recht für ein Projekt dieser Grössenordnung nicht vereinbar, und bietet nur eine Illusion von Sicherheit. Die aktuelle hydraulische Kapazität ist bei weitem unzureichend, um ein Jahrhunderthochwasser abzuleiten. Das Sicherheitsdefizit erfordert Eingriffe entlang des gesamten Flusslaufs. Sich lediglich darauf zu beschränken, die Dämme zu verstärken und das Flussbett der Rhone abzusenken, wird nichts lösen und nicht das gewünschte Sicherheitsniveau bieten. Diese Optionen, die bereits 2010 diskutiert und analysiert wurden, wurden verworfen, da sie in Bezug auf den Schutz vor Hochwasser und den Schutz des Grundwassers weniger robust, nachhaltig und flexibel sind als das GP-R3.

  • In der Rhone-Ebene befinden sich zahlreiche bewohnte und industrialisierte Sektoren, die nach wie vor einer hohen Hochwassergefahr ausgesetzt sind. Die Sicherheit der Bevölkerung und der Industrien kann nicht länger warten.
  • Wir haben keine Garantie, dass das neue Projekt die für ein gutes Projekt unverzichtbaren Bundesmittel erhalten wird. Das Wallis kann nicht das Risiko eingehen, 2,3 Milliarden Investitionen zu verlieren.
  • Die Region Visp ist heutzutage bereits sehr gut geschützt, dank der vorgezogenen Umsetzung der im GP-R3 (2016) untersuchten Massnahme. Warum sollten die Schutzziele für die übrigen Regionen der Rhone-Ebene herabgesetzt werden ? Wollen wir angesichts der Herausforderungen des Klimawandels eine minderwertige Sicherheit in Kauf nehmen ?
  • Im Jahr 2015 hat die Walliser Bevölkerung mit 57 % der Stimmen der kantonalen Finanzierung des Projekts der dritten Rhonekorrektion zugestimmt. Ein Projekt zu revidieren, über das das Volk abgestimmt hat, entspricht nicht dem demokratischen Prozess.
  • Die Umsetzung der dritten Rhonekorrektion sollte laut Schätzungen des Walliser Baumeisterverband mehr als 700 Arbeitsplätze im Wallis schaffen. Wollen wir mit einem weniger ambitionierten Projekt Arbeitsplätze für Walliser Unternehmen verlieren ?